Die Geschichte mit dem Packsattel
Ich war die letzte Zeit so beschäftigt mit dem Training von Ina und Eliah das ich ganz auf die anderen, nicht weniger wichtigen Dinge, vergessen habe. Wie eben meine Packsattel. Ich habe insgeheim darauf vertraut dass der erste Sattel den ich probiere perfekt passt, das war natürlich leicht naiv denn dem war nicht so, ganz im Gegenteil, ich habe einige Sättel durchprobiert und keiner passte. Diese Sättel sind für Pferde gemacht und eine Kuh hat nun mal keinen Pferderücken. Ina hat mehr so eine Form wie eine Tonne, natürlich eine wunderschöne Tonne, aber trotzdem eine Tonne, daher hat nichts gepasst. Über Wolfgang (Der Kuhflüsterer :))habe ich den Kontakt von einem Schweizer Säumer bekommen der Tragsättel verkauft, natürlich dachte ich er ist Sattler oder vertreibt zumindest Sättel (ich frage mich bis heute wie ich auf die Idee kam). Ich habe ihn also angerufen und ihm mein Leid geklagt, nett wie er war ist er gleich ein paar Tage später vor der Tür gestanden mit ein paar Sätteln. Und wie zu erwarten, es passte keiner. Doch dann endlich, der letzte Sattel den wir probierten, ein ultraleicht Sattel vom Packsattel Baron passte echt gut. Meine Mama hat gleich zu feilschen angefangen, dabei aber nur verständnislose Blicke von Reto bekommen. Nach einiger Zeit stellte sich heraus, der Sattel wäre nicht zu verkaufen sondern ist der eigens angefertigte Sattel von Retos Pferd 🙈😅. Wie kam ich auf den Gedanken er sei Sattler oder vertreibe die Sättel? Keine Ahnung. Die ganze Situation war ein kleines Missverständnis, aber wieder , super nett wie er ist, hat er mir den Sattel verkauft, einfach so, weil er mein Vorhaben unterstützen will. Ich kann es immer noch nicht glauben, er hat mir seinen Sattel verkauft den er eigentlich für sein Pferd anfertigen lassen hat und muss sich jetzt extra einen neuen machen lassen. Und nicht nur dass, er ist extra zwei mal von Passau zu mir gefahren wegen dem Sattel, einfach so, Wahnsinn. Manchmal übertrifft die Freundlichkeit von Menschen alle Vorstellungskraft. Ich bin so dankbar für diese mehr oder weniger großen und kleinen Geschenke die mir auf dieser Reise wiederfahren sind und die ich noch erleben werde.
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