Eine kleine Zusammenfassung der letzten Tage





Die letzten Tage sind vergangen wie im Flug. Ich lerne ständig neue Menschen kennen, bekomme viele positive Kommentare zu meiner Reise und werde oft zum Essen oder Übernachten eingeladen. Ich muss manchmal einen Tag pause machen da es ständig zu Regnen beginnt, doch das ist mir lieber als wenn die Sonne vom Himmel brennt. So kann sich Ina erholen und ich mich mit mir selbst und den Menschen um mich Beschäftigen. Wir drei spielen uns langsam aber sicher gut als Team ein, Ina ist nicht mehr ganz so Übermotiviert wie am Anfang, es braucht sogar oft recht viel gutes Zureden um sie Bergauf zu bekommen, doch im Großen und Ganzen ist sie wahnsinnig Brav, sie gewöhnt sich gut an die Situation und ist viel Entspannter als die ersten Tage. 

Die letzten zwei Tage habe ich bei einem unglaublich tollen Biohof verbracht und davor eine Nacht im Heustadel bei einer Familie übernachtet. 

Ich genieße, dieses Entschleunigen, doch es ist auch nicht immer alles nur schön und einfach. Gestern bin ich einen wunderschönen Wald und Wiesenweg gegangen, 11km und kaum Zivilisation, ein Traum. Doch dann, mitten im Wald, ohne Netzempfang ist mir die Anze vom meinem Wagen gebrochen. Ich war völlig verzweifelt, habe sie so gut es geht mit Klebeband festgemacht. Und dann ging es auch noch einmal richtig steil Bergauf bevor wir in den nächsten Ort kamen. Dort angekommen fragte ich den ersten Menschen den ich sah um Hilfe, und wie sollte es anders sein, konnte er mir die Anze neu Schweissen und hatte sogar noch einen Platz für uns drei zum Übernachten, ein verlassenes altes Haus mit einem wundervollen Keltenplatz. 10 Minuten nach Ankunft in dem Dorf fing es an zu Regnen, es regnete und regnete. Doch was für ein Glück war ich schon im Trockenen und Ina Versorgt und Glücklich auf der Wiese.

Kommentare

  1. Ich lese Deine Berichte so gern!! Voll schön, dass Du den Blog schreibst!!

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