Gedanken an einem regnerischen Tag

Ein paar Gedanken an einem regnerischen Tag


Wann hast du dich zuletzt hingesetzt, draussen in der Natur und hast einfach nur beobachtet, gelauscht und gefühlt? Wir leben in einer schnelllebigen Welt, es geht darum möglichst Produktiv zu sein, etwas zu Ende zu bringen und irgendwo anzukommen. Wann nehmen wir uns die Zeit einfach mal zu Sein? Nichts zu tun und wirklich im Moment zu verweilen? 

Ich sitze hier unter einem Dachvorsprung neben dem Wald, es regnet, es ist kalt aber es macht mir nichts aus. Hätte ich eine Wohnung in die ich mich zurück ziehen könnte, würde ich das tun, wärme Spüren und Geborgenheit, doch dann würde ich all die wundervollen Momente verpassen. Wenn ein Regentropfen ein Blatt trifft, es anfängt zu Vibrieren, der Tropfen dann den Boden erreicht und versickert, in der Erde verschwindet. Es ist ganz still, man hört nur den Regen auf das Dach plätschern, Tropfen für Tropfen. Meine Haut ist kühl, ich spüre wie die Kälte sich langsam in mir ausbreitet, doch auch das macht mir nichts aus. Der Himmel ist nicht zu sehen, nur Nebel und Dunst, ein Vogel zwitschert leise und ich werde immer Stiller und Stiller. einf


Kommentare

Beliebte Posts aus diesem Blog

Die Geschichte mit dem Packsattel

Über uns

Der Unfall